Sydney III 2017

Zum dritten Mal in Sydney innerhalb von 4 Monaten. Das gute Bundesdienstreisekostengesetz hat mich vorher eine sinnlose Reise nach DE machen lassen, so dass ich völlig sinnlos in 10 Tagen kilometertechnisch ein mal um die Erde gereist bin. Diesmal gibts aber Urlaub, weshalb die Bilder auch etwas abwechslungsreicher werden. Wir werden kurz in Sydney verweilen und dann schließlich nach Perth fliegen um dann dort mit einem Gelädewagen einen Freund besuchen und dann Richtung Norden weiter fahren. Der Plan ist, in Richtung Norden an der Westküste im Zelt zu übernachten und gelegentlich auch Besuche und Wanderungen in den Parks zu machen, bei Port Headland spätestens Richtung Süden zu fahren und dann dort auch zwischendurch im Busch zu übernachten und schließlich an der Südküste wiedere zurück nach Perth zu fahren und nach Sydney zurück zu fliegen. Zwischendurch wird es leider keinen Strom und erst recht kein Internet geben. Ich habe zwar eine australische Nummer, aber außerhalb von Perth wird es wohl kein Mobilnetz geben. Wir haben uns elektrisch zumindest mit DC-AC-Konverter und Photovoltaik-Panel auf den Strombedarf eingestellt; Kommunikation wird aber wahrscheinlich nicht gehen. Deshalb werden die Bilder wohl erst bei der Rückkehr hier erscheinen.

Sydney II 2017

Dieses Jahr ist echt seltsam. Ich war letztes Jahr im November in Boston USA, kurz danach in Dubai und eine Woche später für vier Wochen über Weihnachten in Sizilien. Danach im Januar in Spanien und kurze Zeit später Anfang April auf der Tour Aostatal-Cinque Terre-Marseille wo es grad Frühling wurde. Zurück in DE war es wieder extrem warm und es ging wieder ins Aostatal, diesmal auf fast 3000m zu Fuß wo noch Schnee lag und grad kurze Zeit Frühling war und schließlich voll in den Winter auf 3700m am Mont Blanc. Dann ging es nach Sydney wo Winter war, aber eigentlich bei Sonne und 19 Grad sowas wie ein deutscher Sommer war. In vier Wochen geht es wieder nach Sydney, also Sydney II 2017 für drei Wochen, kurz danach per Inlandsflug über den ganzen Kontinent von der Ostseite nach Westen nach Perth zu einem Freund und schließlich über drei Wochen mit Mietwagen an der Westküste entlang und wieder zurück nach Sydney für drei Wochen. Da es dann auch mal Urlaub gibt (Der erste dieses Jahr!), gibt es auch mal bisschen Abwechslung in den Bildern und interessante Orte. Ich werde also drei Monate in Australien sein und diesmal dort auch mal den Sommer erleben. Nächstes Jahr ist übrigens mit Beginn der Saison eine Besteigung des Breithorn in den Alpen auf über 4000m geplant.

Rezension Manchester Holiday Inn Manchester Central Park

Bei dere Suche nach einem Hotel in Manchester hatte ich leider viel Zeit vertan weil nicht viel vorhanden war was mich zu einem Preis von ca. 120€ pro Nacht zufrieden stellen konnte. Zuletzt bin ich etwas weiter nach aussen gegangen wo mir das Preis/Leistungsverhältnis etwas besser erschien. Das Hotel liegt an einer Hauptstrasse die aber bei meiner Anreise nicht weiter befahren war. Insgesamt war das Hotel nicht zu weit vom Picadilly mit dem Taxi für 8 Pfund zu erreichen. In der Umgebung gibt es keine Geschäfte sondern mehr ein Industriegebiet. Was ich nicht gesehen hatte war dass ich den gesamten Betrag vorher schon bezahlt hatte für fast eine Woche und der auch nicht erstattbar war. Das finde ich schon mal eine Frechheit. Von Außen sah das Hotel nicht so besonders aus, bisschen runtergekommen. Der Checkinn war sehr schnell und ich gelangte durch enge Gänge auf mein Zimmer in der zweiten Etage. Das Zimmer war recht groß was mir wichtig war. Dafür gibts schon mal einen positiven Punkt. Sowas wie einen Schreibtisch, Bad mit Wanne und eine Konsole, keine Schrank aber das war mir egal. Bei näherer Betrachtung sah alles etwas runtergekommen aus. Selbst die Broschüren im Zimmer sahen extrem benutzt aus und waren seit Zeiten nicht mehr ausgetauscht worden. Ich hatte meinen Stromadapter vergessen und fragte an der Rezeption nach. Leider hatten die keinen, waren aber sehr freundlich und hilfsbereit mir zu erklären wo ich einen herbekommen könnte. Allerdings lag das zu weit weg um zu Fuß dorthin zu kommen. Das Zimmer hatte eine Klimaanlage. Was schon mal erfreulich war, war die Tatsache, dass die Anlage auch nach Wunsch kühlte. Nach einiger Zeit merkte ich jedoch das die irgendwie immer kühlt und heizen nicht möglich war. Zwar konnte man die Klima auf Heizung stellen aber da funktionierte gar nichts. Dafür gabs aber eine Elektroheizung an der Wand wo der Schalter unter der Heizung war. Erst funkionierte die auch und dann auch manchmal sporadisch aber nicht so richtig wie ich das wollte. Durch mein Stromproblem war ich gezwungen die Rasierdose zu nutzen um mein Laptop aufzuladen. Nach kurzer Zeit wurde die schon extrem heiß, obwohl mein Laptop gerade mal 50 W macht und ich Angst hatte das die Bude abbrennt. Der Fernseher hat keine deutschen Programme. Das ist für mich überhaupt kein Problem da ich im Ausland noch nie deutsche Programme sehen wollte. Allerdings wollte ich meinen USB-Stick verwenden und es funkionierte nicht. Erst dachte ich das die Hoteleinstellung des Fernsehers daran Schuld war aber nach Übernahme des Fernsehers (Mute+1+1+9+Enter für Samsung) ging der USB trotzdem nicht. Das Bad hatte einen fliesenartigen Linoleumboden, der an einer Stelle mit Tape gefixt war. Erst hatte ich das gar nicht gesehen. Das Frühstück war umfangreicher als ich es angenommen hatte. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit Vorurteile zu dem Hotel. Ich dachte erst es gibt gar kein Frühstück. Es gab das übliche Continental Frühstück mit Cerealien, Kaffee, Bratwurst, Rühreier die allerdings nach gar nichts schmeckten usw. Normales Frühstück. Negativ war aber wiederum das die Fenster nicht zu öffnen gingen.Nach der ersten Nacht kann ich sagen das es nicht so schlecht ist, ich aber für den Preis schon wesentlich Besseres gehabt hatte oder andersherum weniger bezahlt hatte. Da mein Fokus auf Raumgröße liegt ist das Hotel trotzdem recht gut.

Spanien Anfang 2017

Im Januar 2017 war ich in Madrid und Umgebung. Ich war die Wochen vorher in Boston/USA, Dubai und Sizilien. Im Vergleich zu allen diesen Ländern und Orten kam mir Spanien wesentlich kultivierter vor als die vorher genannten. Irgendwie war ich beeindruckt, da ich eigentlich was anderes erwartet hätte. Während des Aufenthaltes hab ich eine neue Theorie entwickelt. Den Grad der Entwicklung eines Landes erkennt man am Zustand der Straßen, oder generell der Infrastruktur des Landes. Wenn man nach Boston kommt und in ein Auto steigt, dann sieht man gleich wenn man den Flughafen verlässt wie abgefuckt das alles ist. Dann kommt man in ein schäbiges und überteuertes Hotel aus den 70ern und so setzt sich das fort. In Dubai sind die Autobahnen excellent, die Nebenstraßen eher nicht. Insgesamt passt der Eindruck und es wird nichts verdeckt. In etwa so wie man es erwartet, etwas moderner als USA. In Sizilien und Italien ist alles wieder etwas schlechter mit der Infrastruktur. Alt, manchmal neu, chaotisch aber ganz ok. In Spanien war alles wieder sauber und recht ordentlich. Irgendwie gewann ich nicht den Eindruck, dass es in Spanien eine Krise geben sollte. Allerdings waren die Hotels äußerst billig so dass ich upgraden konnten, aber Speisen im Supermarkt waren recht teuer im Vergleich zu Italien. Insgesamt machte Spanien auf mich diesmal einen äußerst positiven Eindruck auf mich. USA kann abkacken, Dubai wird abkacken weil es nicht nachhaltig mit den Ressourcen umgeht und Italien wird auch abkacken weil es zu wenig getan hat in den letzten Jahrzehnten. Spanien erscheint da etwas anders.

FRA – Madrid

Heute bin ich mal wieder nach Madrid geflogen. Ich hatte vorher nicht so richtig drauf geachtet mit was ich nach Madrid fliege und es war Iberia. Eigentlich sollte das schon etwas besseres sein, aber das sollte sich so nicht bewahrheiten. Eigentlich kann ich das kurzfassen und als Billigfliger ala Ryanair abbuchen. Insgesamt war das tatsächlich so. Allerdings muss man sagen das das irgendwie von Iberia Regional und irgendwas anderes abgewickelt wurde. Das ist mir aber eigentlich egal. Wenn da Iberia drauf steht schiebe ich auch Iberia die SChuld zu für diesen miesen Flug. Also… Normalerweise gibts Gebcäk im Flugpreis zum Aufgeben mit drin. Da es Iberia sein sollte hab ich nicht weiter nachgesehn. Am Schalter wurde mir dann gesagt das das nich im Preis mit drin ist und ich auch keinen Platz am Notausgang bekommen könnte da das Geld kostet. Meine Reisestelle achtet auf sowas auch nicht und ich muss mich selbst um sowas kümmern. Das war eigentlich egal. Das Flugzeug war eine extrem kleine Kiste und ich konnte mich nur mit mühe durch den Schlauch zwängen. Ich hatte schon fast einen Propellerflieger erwartet. Im Flugzeug gab es natürlich alles gegen Bezahlung, also auch das Wasser. Hier hatte ich zum ersten mal das was ich mir schon mal vorgestellt hatte. Wir verbieten den Leuten Getränke mitzunehmen und Zocken dann 2,50€ für 0,33L Wasser ab. Genau das war der Fall und das ist extrem Scheiße an Iberia. Zusammengenommen mit dem anderen Kram ist das absolut daneben und ich bringe Iberia hiermit auf meine Boykottliste wegen so einer Abzockscheiße.

Update:

Immer wenn ich nach DE zurückkomme passiert irgendwas was anderes. Diesmal hatten sie die Leute nach der Landung in die falsche Halle geschickt zum Gepäck abholen, so dass ich nach einigem Warten doch endlich nachfragte und gesagt bekam doch in eine andere Halle zu gehen. Da geht man raus und kommt erstmal nicht wieder rein. Am Flughafen musste ich also erstmal rumirren und mich durchfragen bis mich jemand wieder in die andere Halle ließ um das Gepäck abzuholen. In China ist mir auch mal ähnliches passiert als ich durch ein Gespräch einfach mit meinem Reisebegleiter raus bin und wir unser Gepäck vergessen hatten. Da kommt man nicht wieder rein und wir mussten eine umfangreiche Prozedur über uns ergehen lassen um unser Gepäck zugestellt zu bekommen. Danach hatte natürlich wieder der ICE 20 min Verspätung ab FFM.

Rezension Mariott DW Hotel Dubai

Das Mariott ist schon ein recht schickes Hotel mit einigem was man erwartet von einem fünf Sterne Hotel in Dubai. Da gibts alle Möglichen Hilfen, kostenlosen Parkservice, Marmorbad und echt große und geräumige Zimmer wie ich sie noch nie hatte. Ein Pluspunkt sind echt die Zimmer, die wirklich riesig sind und gleich zwei riesige TFTs haben. Was aber absolut negativ ist, ist die Tatsache dass ich 60 Dh (ca. 14 €) pro Tag für einen Internetzugang bezahlen soll und muss. Das finde ich gelinde gesagt absolut unangebracht und damit gehört das Hotel auf die Blockadeliste. Das letzte Mal hatte ich sowas vor vielleicht fünf Jahren und das war in Deutschland. Zusätzlich hat das Hotel eine dieser Pseudoklimaanlagensteuerungen im Zimmer und davon auch gleich noch zwei. Ich hab das schon mal irgendwo anders geschrieben. Man denkt man kann die Temperatur regeln, aber tatsächlihc ändert sich rein gar nichts. Genauso ist das in dem Hotel hier. Man kann also nicht die Temperatur regeln wie man es möchte obwohl gleich zwei Regler vorhanden sind. Verstellt man etwas passsiert rein gar nichts. Ich möchte zum Beispiel Tagsüber 23 Grad und Nachts 19 Grad. Das klappt nicht. Tagsüber wird immer gekühlt und die Regelung macht gar nichts. Man kann also nur hoffen das sich das Zimmer bei ausgeschalteter Klima erwärmt und dann hat man nur die Temperatur der Klima die sie halt gerade liefert. Die beiden Punkte betrachte ich also absoluten Betrug die so gar nicht gehen.

Ostküste USA 2016

Seit langer Zeit bin ich mal wieder an der Ostküste der USA, diesmal in Boston. Die Stadt ist echt total runtergekommen. Es gibt überall Dreck und Beschädigungen. Dagegen stehen Hotelpreise die ca. 3x so teuer sind wie im Durchschnitt der Welt. Irgendwie passt das nicht zusammen. Irgendwie habe ich das Gefühl das sich hier niemand um die Infrastruktur kümmert. Es ist ja auch nicht so das die Strassen in Ordnung wären. Der Verkehr ist immens und es gibt tatsächlich Staus. Ohne Navi währe ich hier aufgeschmissen und selbst mit Navi dauert es lange weil man sich ständig verfährt. Ich wollte mal auf die andere Strassenseite zum Einkaufen, was aber nicht geht weil man nicht über die Strasse kommt und ein Auto braucht. Das bin ich ja gewohnt in USA. Aber überall gibt es marode Strassen und abgewetzte Beschriftungen und Schilder. Die Stadt ist echt Scheisse drann. Das sollte man mal mit Tokio vergleichen. Dagegen ist Boston irgendeine Stadt im Senegal. Interessant ist auch, dass Lebensmittel mittlerweile in Zip-Lock Verpackungen angeboten werden. Das ist eigentlich gar nicht so schlecht für den modernen Haushalt der die Plastikverpackungen in den Kühlschrank schmeißt. Früher wurde das noch ausgepackt und in andere verschließbare Behältnisse umgeschichtet. Insgesamt erschien mir hier so eine Art Öko-Masche am laufen zu sein. Der teure Stop&Shop war recht frequentiert mit seltsam aussehenden Menschen die sich Früchte Obst und Käse in die Körbe legten. Das ist schon mal ein riesen Fortschritt für die USA und überhaupt habe ich kaum Burgerbuden bis jetzt gesehen. Da gibts in dem Laden sogar eine Fleischer und eine Käsetheke. Allerdings ist es echt wie immer eine Frechheit die Arbeit auf den Kunden abwälzen zu wollen und self-checkout Kassen zu machen, an denen man sich auch noch anstellen muss und dann selbst scannt. Die anderen Kassen hatten noch viel mehr Leute am Anstehen. In DE würde ich sowas gleich auf die Blockadeliste setzen. Heute hatte ich etwas Zeit und bin mit dem Auto von Boston nach Maine gefahren. Eigentlich wollte ich nach Cape Cod, aber einen weiteren Bundesstaat zu besuchen war verlockender. Die Fahrt auf der Interstate war völlig unspektakulär und hätte so nicht sein sollen weil es nur Wald zu sehen gab. Mich überraschte allerdings die Ankündigung von New Hampshire mit “Live free or die!” am Strassenrand. Erstmal wegen des Mottos des Staates und wegen des Auftauchen des Staates auf der Strecke überhaupt. Die interstate war die ganze Zeit voll und recht ungemütlich zu fahren. Irgendwann kehrte ich um und fuhr dann nach Portlan auf der 1 an der Küste weiter. Maine ist eigentlich ganz nett anzusehen. Insbesondere der Wohnstil machte mich etwas Neidisch. Auf der 1 in Maine sah alles touristisch aus, aber nicht aufdringlich.

Amazon Schrotthändler

Seit einigen Monaten kommt es mir vor das Amazon irgendwie zum Conrad des Internethandels wird. Also keine qualitativen Produkte, sondern nur irgendwelchen Kram. Das merkt man besonders wenn man wirklich mal was qualitatives haben will. Irgendwie lande ich immer wieder auf anderen Seiten weil das Amazon einfach nicht hat. Stattdessen wird immer irgendwelcher Schrott angeboten. Irgendwie kommt mir das Angebot wie bei Poco vor, die ich streng boykottiere. Es wird wohl nicht mehr lange dauern bis namhafte Hersteller sich von Amazon zurückziehen werden weil das einfach immer unterirdischer wird.